Intuition und Achtsamkeit - die Superstars der gelebten Spiritualität

Intuition & Achtsamkeit

Der Begriff Spiritualität hat momentan noch bei vielen Menschen einen faden Beigeschmack und hinterlässt ein schräges Bild.
Auch ich sehe manchmal vor meinem geistigem Auge z.B. eine abwesend lächelnde Frau, die mit ungekämmten Haaren und in Hanflatschen von einem wütenden Menschen beschimpft wird und leise murmelt „Alles darf sein“… oder ich beobachte durchorganisierte, auf 0%-Fett-Trainierte, ihr Yoga-Smoothie-10 Seiten-Lesen-vor 8 Uhr - Programm durchziehen..

Beide Beispiele repräsentieren nicht das, was ich unter gelebter Spiritualität fühle und verstehe.

Natürlich gehört zu einem geklärten Bewusstsein das Aufarbeiten und der Umgang mit seinen Emotionen. Aber keine Emotionen mehr zu fühlen ist doch wider unserer Erfahrung des Emotionalkörpers, grenzt doch einen Teil unserer Inkarnation aus.

Genauso das komplett im männlichen Prinzip umsetzende, von spirituellen Praktiken auf Effizienz, Leistungssteigerung und Struktur.. Wo ist da das weibliche Prinzip des Genusses, des Müßiggangs, des sich Tief - Einlasses und die Zeit - Vergessens?

Spiritualität, aus meiner Sicht, bringt uns auf die Übungsfelder, die wir eben verlernt oder vielleicht sogar in diesem Leben noch gar nicht gelernt haben:
⁃ Dem Leben vertrauen
⁃ Annahme dessen, was gerade ist
⁃ Fühlen
⁃ Tagträumen, um Fantasie zuzulassen
⁃ Seinen Körper in seinen Sinneswahrnehmungen spüren
⁃ Gedankenfrei-Sein

Diese Dinge passieren übrigens alle in unserer inneren Welt. Von außen nicht unbedingt sichtbar, dass etwas passiert.
In diesen Themen geübt zu sein beschert einem nichts, was im Außen dargestellt und bewertet werden kann.

Allerdings sind das einige Schlüssel, um wirklich am Leben zu sein, um tiefes Glück und Dankbarkeit empfinden zu können.

Achtsamkeit und Intuition.
Die beiden sind meine großen Mentoren, meine Lehrer.
Meine liebste Achtsamkeitsübung ist das bewusste Geschirrspüler ausräumen.
Erstmal gefällt sie mir so tierisch gut, weil sie nichts von einem falschen Glanz der Fake-Spiritualität hat. Kein schickes Outfit nötig, kein Abo oder teures Zubehör.

Einfach den Geschirrspüler ausräumen.
Aber: Geist steht über Materie.
Also Geschirrspüler ausräumen mit wachem Genuss. Den Körper wirklich fühlen.
Wie fühlt sich der Teller an in meiner Hand? Wie spüre ich das Gewicht des Topfes in meinen Armen?
Wie fühlt sich eine Hand voll Besteck an, wie hört sich das Klirren an, wenn ich es in den Besteckkasten lege?
Wie fühlt sich mein Rücken an, meine Beine, wenn ich mich nach dem nächsten Teller runter beuge?

Geübte können natürlich zudem das Innere Lächeln aufsteigen lassen und in die fühlenden Körperregionen schicken oder Weite und Weichheit in die Kniekehlen oder die Lendenwirbelsäule atmen.

Und so bin ich während einer Alltagshandlung in meiner Präsenz, im Hier und Jetzt und in einer hohen Schwingung.

Das Gehirn kann nur einen Gedanken denken und ich habe bestimmt, welcher das ist. Habe meinen Geist fokussiert und wirklich meinen Körperavatar genutzt und gespürt. 🙌 💫

Die Freundin der Achtsamkeit ist für mich die Intuition und auch hier möchte ich dir ein paar Beispiele aus meinem Alltag geben.

Der Energie folgen.

Was möchtest du heute anziehen?
Fühl dich hinein und ziehe genau das an.
Möchtest du dich umziehen, weil es sich irgendwie nicht mehr gut anfühlt, was du gerade trägst? Tue es!

Was möchte dein Körper essen? Das erste, was dir in den Sinn kommt, kochst du dir.

Wen möchtest du treffen?
Was möchtest du unternehmen?
Zum Strand ist es zu weit? Ach ist das wirklich so? 🌊

Dir kommt in den Sinn in den Wald zu dieser bestimmten Stelle zu gehen, an der das Licht immer so besonders auf den Boden scheint? Geh genau da hin. 🍃

Letztendlich besteht die Übung darin wieder zu fühlen, was sich „rund“ und was sich „eckig“ anfühlt.
Die Begründung „weil es sich richtig anfühlt“ ist eine vollwertige und fundierte Antwort. Und das dürfen wir uns wieder erlauben. Ohne Fakten, Begründungen oder Argumente.

„Ich möchte mich heute nicht treffen, weil es sich für heute nicht richtig anfühlt. Ich spüre, dass ich etwas anderes heute machen möchte, das sich stimmiger anfühlt.“

„Ich wähle diesen Beruf, weil es sich richtig anfühlt.“

💫 Wusstest du, dass der Bereich des Solarplexus (Brustbein) um ein Vielfaches neuronaler vernetzt ist, als das Gehirn? 🧠
Sobald du eine Information erhältst, ist dieser Bereich als erstes aktiv und informiert dann das Gehirn.
Das sogenannte Bauchgefühl ist also die erste Instanz, die klügere von beiden.
Ein schöner Fakt, um dem Solarplexus dem Sitz der Emotionen und der Intuition jetzt wieder die Führungsposition zuzusprechen, die ihr zusteht.

Ist das nicht fast zu schön, um wahr zu sein:
Du darfst dich auf dein Gefühl verlassen und danach handeln. Warum diese Entscheidung dann richtig gewesen ist, wirst du später durch dein Gehirn erfahren ☺️.

Umgekehrt kennst du ganz sicher die Erfahrung, dass du eben nicht auf dein erstes Gefühl gehört hast und es im Nachhinein bereust.

💫 Sei mutig und folge deinem Gefühl. So bist du schon morgens bei der Auswahl deiner Unterwäsche mit dir im Einklang 🧘‍♀️. Danach trinke deine Kaffe mit allen Sinnen ☕️. Spüre die Tasse in deiner Hand, ziehe den Duft des frisch aufgebrühten Kaffees in die Nase, schmecke die bittere Röstung und spüre die Wärme in deinem Hals. Danach fühle in dich hinein: was braucht mein Körper jetzt?
Und schon warst du achtsam und intuitiv - also hochspirituell unterwegs. 💫

 

Du brauchst einen Rat, einen anderen Blickpunkt auf deine Situation?

Dann kannst du gern Kontakt zu mir aufnehmen. 🦋

🦋 Wisse: Das Leben hat dir diese Begegnung geschenkt, weil du diese Aufgabe meistern kannst und wirst. 🦋

https://traue-deinem-herzen.de/frag-mich/

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